Provenienzforschung und außereuropäisches Kulturgut

Im Anschluss an die Provenienzforschung zu in der NS-Zeit unrechtmäßig entzogenem Kulturgut, befasste sich die Politik seit 2015 mit der Herkunft außereuropäischer Sammlungsbestände. Im Eckpunktepapier der Bundesregierung von 2019 ist festgelegt, dass Institutionen Objekte, die in einem kolonialen Unrechtskontext erworben wurden, sichtbar und zugänglich machen müssen. Der Kurs soll dazu dienen, sich mit der aktuellen Gesetzeslage vertraut zu machen, die verschiedenen Formen der anlass- und kontextbezogenen Provenienzforschung von außereuropäischen Gegenständen zu erlernen sowie Teilnehmende zu befähigen, notwendige und relevante Handlungsfelder zu identifizieren und einschätzen zu können. #Museum
  • Online
  • Flexibel nebenher
  • Deutsch
  • 5 Wochen
  • Weiterbildungskurs ohne Prüfung
  • 1 ECTS

Kurz informiert

Unter der Leitung von

Dr. Kerstin Volker-Saad

SCIFA Science Facilitation, Berlin/Gotha

Frau Dr. Volker-Saad ist Ethnologin und beschäftigt sich seit Jahren mit sammlungsbezogener Hekunftsforschung in Ausstellungsvorhaben und im Rahmen von Erschließungsprojekten außereuropäischer Bestände in Museen und Privatsammlungen, Sie berät Museen, arbeitet als Kunstgutachterin für Afrikanische Kunst, bringt ihre Expertise bei der Überprüfung von Sammlungen aus kolonialen Kontexten (Erstchecks) ein und publiziert über die Spezifik außereuropäischer Kunst, deren Provenienzen, deren Umgang und politischer Bedeutung in einer postkolonialen sensibilisierten Gesellschaft. #Museum

Zielgruppe

Für Sie ist diese Weiterbildung

  • Ethnolog*innen
  • Museolog*innen
  • Provenienzforscher*innen
  • Ausstellungsmacher*innen
  • Leitungspersonen, Öffentlichkeitsarbeits-Verantwortliche
  • interessierte Historiker*innen

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Kommende Termine

04.11.2024 - 09.12.2024Online450,00 €

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